Ehemann vergisst den 50. Hochzeitstag, kehrt nach Hause zurück und findet draußen eine unerwartete Überraschung vor

Eine Frau, die frustriert und untröstlich ist, weil ihr Mann den 50. Hochzeitstag vergessen hat, beschließt, drastische Maßnahmen zu ergreifen – bis er mit einer unerwarteten Erklärung zurückkehrt.

Betty Carmichael hatte die Nase voll. Wieder einmal hatte ihr Mann Donald ihren Hochzeitstag vergessen. Aber dieses Mal, nach fünf Jahrzehnten Ehe, wollte sie es nicht auf sich beruhen lassen. Sie hatte fünfzig Jahre an seiner Seite verbracht, drei Kinder großgezogen und ihm die besten Jahre ihres Lebens geschenkt. Und was hatte sie im Gegenzug bekommen? Nicht einmal eine verwelkte Blume, geschweige denn die roten Rosen, die sie verdient hatte.

Die Uhr an der Wand zeigte 21:30 Uhr, und er war immer noch nicht zu dem besonderen Abendessen nach Hause gekommen, das sie vorbereitet hatte. Das war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte.

-Werbung- Eine starke Beziehung baut auf Vertrauen auf, aber Zweifel untergraben langsam die Liebe, auf der sie beruht.

Zwei Stunden später hörte Betty, wie Donalds Auto in die Einfahrt einfuhr. Sie klappte die Kinnlade herunter und machte sich darauf gefasst, dass es kein ruhiger Abend für ihn werden würde.

Sie hörte, wie die Haustür geöffnet wurde, gefolgt von einem lauten Schrei: „BETTY! Was ist denn hier los?“

Betty trat ins Freie und verschränkte die Arme vor der Brust. „Was willst du?“, fragte sie und blickte ihn an.

Donald stand wutentbrannt auf dem Rasen und zeigte auf die verstreuten Sachen – einen alten Sessel, Kisten mit Büchern und andere Kleinigkeiten -, die auf dem Hof verstreut waren.

„Warum sind meine Sachen hier draußen? Hast du völlig den Verstand verloren?“, fragte er.

„Den Verstand verloren?“ schoss Betty zurück, wobei ihre Stimme so laut wurde, dass sie die Nachbarn alarmierte. „Du hast alles Wichtige vergessen, Donald! Unseren Hochzeitstag? Es ist, als hättest du dein Gedächtnis verloren! Ich habe genug – ich werfe dich raus. Ich will die Scheidung!“

Donald stand fassungslos da. „Scheidung? Betty, du bist fünfundsiebzig, ich bin achtundsiebzig. Wovon redest du?“

„Ich bin immer noch eine Frau!“ schoss Betty wütend zurück. „Ich lasse mich nicht ignorieren, Donald. Ich verdiene es, wie deine Frau behandelt zu werden und nicht wie ein Nachkömmling.“

Donald sah verwirrt aus und fragte: „Worum geht es hier eigentlich?“

„Du hast unseren Hochzeitstag vergessen, schon wieder!“ schrie Betty. „Fünfzig Jahre sind wir zusammen und du kannst dich nicht einmal an unsere Hochzeit erinnern? Was bist du nur für ein Ehemann?“

Donalds Gesicht erweichte sich. „Bets, das war der glücklichste Tag in meinem Leben…“

„Warum verhältst du dich dann nicht so?“ drängte Betty. „Wo sind die Blumen, das besondere Abendessen, der Tanz? Ist es dir überhaupt noch wichtig?“

Donald schenkte ihr ein verschmitztes Grinsen. „Doch, das tut es. Ich habe heute sogar jemand ganz Besonderen mitgebracht.“

In diesem Moment trat eine junge Frau hinter ihm hervor, deren Gesichtszüge auffallend vertraut waren – Bettys blaue Augen und Donalds Lächeln.

„Hannah!“ rief Betty und stürmte die Verandastufen hinunter, wobei sie fast stolperte. Donald fing sie gerade noch rechtzeitig auf, als sie das Mädchen umarmte.

„Ich habe dich so sehr vermisst“, sagte Betty, während ihr die Tränen über das Gesicht liefen.

„Hallo, Großmutter Betty“, lächelte Hannah. „Tut mir leid, dass wir so spät dran sind. Mein Flug hatte Verspätung, und Opa Donald hat stundenlang am Flughafen gewartet.“

Betty drehte sich mit großen Augen zu ihrem Mann um. „Du wusstest, dass sie kommt, und hast es mir nicht gesagt?“

Donalds Grinsen wurde noch breiter. „Ich habe es nicht nur gewusst, ich habe es geschehen lassen. Ich habe ihr das Ticket als Überraschung für unseren Jahrestag gekauft. Ich wusste, wie sehr du sie vermisst hast.“

„Oh, Don!“ rief Betty aus und schlang ihre Arme um ihn. „Es tut mir so leid. Ich dachte … ich habe mir alles Mögliche eingebildet.“

Donald küsste sie auf den Kopf. „Betty, ich habe seit fünfzig Jahren niemanden mehr angeschaut, und ich werde auch jetzt nicht damit anfangen.“

Betty wischte sich die Tränen weg. „Womit habe ich einen Mann wie dich verdient?“

Donald gluckste. „Ich weiß es nicht, aber wir müssen alle meine Sachen wieder reinbringen!“

Mit Hannahs Hilfe räumten sie schnell das Chaos im Hof auf. Danach setzten sie sich zu einem späten Nachtimbiss. Dann lächelte Donald und holte eine weitere Überraschung hervor. „Es gibt noch mehr. Morgen Abend geben wir eine Party mit unseren Kindern und Freunden. Und Pater Bartholomäus wird da sein, damit wir unser Eheversprechen erneuern können.“

Betty schnappte nach Luft. „Aber was soll ich anziehen?“

Donald griff in seine Tasche und zog ein kleines Schmuckkästchen heraus. „Mit dem Kleid kann ich nicht helfen, aber ich habe das hier.“ Er sank auf ein Knie. „Betty Delancy Carmichael, willst du mich noch einmal heiraten?“

Am nächsten Tag feierten die Carmichaels ihren goldenen Hochzeitstag in großem Stil. Betty, die einen wunderschönen cremefarbenen Anzug und einen Schleier trug, strahlte, als sie Donald küsste und sich versprach, nie wieder an ihm zu zweifeln.

Was können wir aus dieser Geschichte mitnehmen?

Vertrauen ist die Grundlage jeder Beziehung, und wenn sich Zweifel einschleichen, schwächt das die Bindung. Bettys Misstrauen vernebelte beinahe ihre Wahrnehmung der Liebe ihres Mannes, nur um dann von seiner Fürsorglichkeit überrascht zu werden.

In einer Ehe geht es um die alltäglichen Momente genauso wie um die großen Meilensteine. Selbst wenn Jahrestage vergessen werden, ist es das Wichtigste, in den Herausforderungen präsent zu sein.

Teilen Sie diese Geschichte mit anderen – vielleicht erhellt sie ihren Tag und zeigt ihnen den Wert von Vertrauen.

Like this post? Please share to your friends: