Er lehnte ein neues Gesicht ab, das ihm nicht ähnlich sah – und wartete, bis das richtige sein Leben für immer veränderte

„Er lehnte ein neues Gesicht ab – weil es ihm nicht ähnlich sah.“ Nach Jahren des Wartens wurde Robert der älteste Mann, der eine vollständige Gesichtstransplantation erhielt 🙏🩺 Seine Geschichte – und seine Verwandlung – sind unvergesslich. Sehen Sie sich die Fotos im Artikel an 👇📸

Im Jahr 2013 veränderte sich das Leben von Robert Chelsea für immer, als er von einem betrunkenen Autofahrer angefahren wurde. Der Unfall hinterließ ihm lebensbedrohliche Verletzungen und schwere Verbrennungen, die einen Großteil seines Gesichts zerstörten – er verlor seine Lippen, einen Teil seiner Nase und sein linkes Ohr. Essen, Trinken und sogar Sprechen wurden extrem schwierig. Obwohl er sich rund 30 Operationen unterzog, benötigte Robert noch immer eine vollständige Gesichtstransplantation, um grundlegende Funktionen und seine Lebensqualität zurückzugewinnen.

Aber es gab ein großes Hindernis: einen Spender zu finden, dessen Hautfarbe zu seiner passte. Er wartete jahrelang und lehnte 2018 eine potenzielle Transplantation ab, weil die Haut deutlich heller war als seine eigene – er befürchtete, sich danach nicht mehr wiederzuerkennen.

Schließlich wurde 2019 ein passender Spender gefunden – ein 62-jähriger Mann mit ähnlicher Hautfarbe. Mit 68 Jahren war Robert der erste Afroamerikaner, der eine vollständige Gesichtstransplantation erhielt.

Die historische Operation dauerte 16 Stunden und wurde von einem Team von über 45 medizinischen Experten im Brigham and Women’s Hospital durchgeführt. Unglaublicherweise konnte Robert bereits 10 Tage später wieder selbstständig atmen, sprechen und essen.

Seitdem schreitet seine Genesung weiter voran. Er widmet sich nun der Förderung der Organspende, insbesondere innerhalb der schwarzen Gemeinschaft. Mit seiner gemeinnützigen Organisation „Donor’s Dream“ sensibilisiert er die Öffentlichkeit für die Bedeutung einer größeren Vielfalt an Spendern, um bessere Ergebnisse für Menschen aller Herkunft zu gewährleisten.

Rückblickend ist Robert voller Dankbarkeit – gegenüber den Ärzten, seinen Angehörigen und seinem Glauben. „Es war ein langer Weg“, sagt er, „aber es war auch ein Weg voller Hoffnung und Sinn.“

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