Wie Frauen vor der Erfindung des Deodorants frisch blieben – Tricks, von denen Sie noch nie gehört haben

„Ein Kleid. Kein Deodorant. Keine Waschmaschine.“ 😳 Haben Sie sich jemals gefragt, wie Frauen vor Jahrhunderten mit Schweiß und Geruch umgegangen sind? Keine Duschen, keine frische Kleidung – nur clevere Tricks, eingenähte Achselpolster und Beutel mit getrockneten Kräutern, die in die Ärmel gesteckt wurden. Ihre geheimen Tricks werden Sie vielleicht überraschen. Lesen Sie im folgenden Artikel, wie sie ohne moderne Hygiene frisch geblieben sind 👇

Heute halten wir es für selbstverständlich, wie einfach es ist, mit Schweiß und Körpergeruch umzugehen. Duschen sind nur einen Schritt entfernt, Kleidung kommt direkt in die Waschmaschine und Deodorants gibt es überall. Aber vor nicht allzu langer Zeit mussten Frauen kreativ werden, um frisch zu bleiben – vor allem, wenn Kleidung teuer, selten und unglaublich schwer zu reinigen war.

Damals war es ein Luxus, mehr als ein Kleidungsstück zu besitzen. Die meisten Frauen hatten nur ein einziges Outfit für den Alltag, und selbst das wurde von der Mutter an die Tochter weitergegeben. Da die Herstellung von Kleidungsstücken so viel Zeit und Mühe kostete, war häufiges Waschen einfach keine Option.

In den vergangenen Jahrhunderten tendierte die Mode zu schweren, mehrlagigen Kleidern, was die Sache noch schwieriger machte. Das Waschen dieser Kleidungsstücke war nicht nur umständlich, sondern konnte sie auch ruinieren. Harte Methoden wie das Kochen der Kleidung in Lauge oder das Schlagen mit Paddeln wurden nur für Bettwäsche und Unterwäsche angewendet. Oberbekleidung musste vorsichtig gelüftet oder über Dampf gehalten werden, um Schmutz und Gerüche zu entfernen, ohne sie zu beschädigen.

Das größte Problem? Der Geruch. Schweiß, Kochdämpfe und Verschmutzung aus der Außenluft setzten sich in den Stoffen fest. Und wenn Kleidung über längere Zeit gelagert wurde, entwickelte sie oft einen muffigen Geruch. Frauen bekämpften dies, indem sie Kleidungsstücke im Freien oder in luftigen Räumen zum Lüften aufhängten. Außerdem wurden Kleider zusammen mit Säckchen aus getrockneten Kräutern und Blumen verpackt, damit sie angenehm rochen.

Ein cleverer Trick bestand darin, saugfähige Einlagen in die Achselhöhlen von Kleidern zu nähen. Nach dem Tragen konnten die Einlagen entfernt und separat gereinigt werden. Diese „Achselpolster“ blieben bis weit ins 20. Jahrhundert hinein beliebt. In einigen Ländern wurden sie sogar in Geschäften verkauft und als unverzichtbares Hygieneartikel beworben.

Im Laufe der Zeit tauchten Ende des 19. Jahrhunderts die ersten Antitranspirantien auf. Dabei handelte es sich um dickflüssige Pasten aus Zink- und Aluminiumsalzen, die zwar das Schwitzen reduzierten, aber den Körpergeruch nicht vollständig beseitigten. Deshalb waren damals auch starke Parfüms und Kölnischwasser ein wichtiger Bestandteil der Körperpflege.

Es ist faszinierend zu sehen, wie weit wir gekommen sind – vom Einlegen von Kräutern in Ärmel bis zum Auftragen moderner Antitranspirantien in Sekundenschnelle.

Was halten Sie von diesen altmodischen Tricks, um sauber zu bleiben? Würden Sie heute einen davon ausprobieren? Teilen Sie uns Ihre Meinung in den Kommentaren mit!

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